Vereinsgeschichte
Der Verein ist bislang personell und inhaltlich stark mit dem Projekt WaDokuJT verbunden, dem umfassendsten und aktuellsten japanisch-deutschen Wörterbuch. Dieses Projekt startete 1998 und ist seit 1999 online bzw. in verschiedenen Download-Versionen (siehe Projektgeschichte).
Viele der Aktivitäten des Vereins stehen im Zusammenhang mit der Universität Tübingen. Der Verein wurde in Tübingen gegründet. Viele der Mitgliederversammlungen des Vereins sowie begleitende Workshops wurden in Tübingen abgehalten. Ein guter Teil der Gründungsmitglieder arbeitet in Tübingen oder hat hier gearbeitet.
Startschuss für Überlegungen, den Verein zu gründen, war ein Workshop, der am 6–8 März 2006 am Nationalen Institut für Informatik (NII) in Tokyo im Rahmen des Jahres „Deutschland in Japan“ stattgefunden hat (siehe Programm). Die Förderung von wissenschaftlichen Workshops durch das Bundesministerium für Erziehung und Wissenschaft ermöglichte es, eine Reihe deutscher Forscher nach Tokyo einzuladen bzw. deren Anreise zu unterstützen.
Bislang beruhte das WaDoku-Wörterbuch-Projekt vor allem auf privater Initiative, und es gab keine organisatorische Einbindung. Das hat beispielsweise die Organisation des Workshops und die Beantragung der Zuschüsse sehr erschwert. An sich ist das Wörterbuch-Projekt langfristig und auf Kontinuität hin angelegt. Dies ist über eine Organisation am leichtesten zu gewährleisten. Die Gespräche vom März zur Gründung eines Vereins wurden beim Japanologentag 2006 fortgesetzt.
Die tatsächliche Vereinsgründung fand dann im Januar 2007 statt. Die Gründungsmitglieder waren (in alphabetischer Reihenfolge): Dr. Ulrich Apel, Jan Clemens Becker, Hans-Jörg Bibiko, Prof.Dr. Robert Horres, Dr. Thomas Latka, Jonas von Malottki, Andreas Marcel Riechert, Ulrike Schmidt und Iris Vogel. 2008 wurde die die Gemeinnützigkeit des Vereins anerkannt.
2009 war der Verein einer der beiden Gewinner des JaDe-Preises (http://www.jadestiftung.org/jade-preis/archiv/2009/).