Projektgeschichte

Projektgeschichte von WaDokuJT

Das WaDoku-Projekt ist 1998 entstanden aus privater Initiative von Ulrich Apel. Im Rahmen seiner Doktorarbeit zur japanischen Zukunftsforschung, hat er ein Glossar zum Thema erstellt und daraus entwickelt sich bald ein allgemeines Wörterbuch.

Mit Unterstützung von Kommilitonen von der Universität Osaka wurde das Wörterbuch 1999 als Programm zum Download von einem Universitätsserver und zur Online-Nutzung angeboten. Beim Japanologentag im selben Jahr wurde das Projekt einem größeren Publikum vorgestellt.

Im Jahr 2000 richtetet Thomas Latka die Web-Adresse wadoku.de ein, die zunächst auf den Server in Osaka verwies. Später wurde die Seite mit einer eigenen Datenbank ausgestattet. Eine Kommentarfunktion zu existierenden Einträgen, die Möglichkeit für Nutzer neue Einträge zu erstellen wurde eingerichtet und ein Forum zur Diskussion zum Wörterbuch oder Japan hinzugefügt. Neue Einträge sollen durch Editoren kontrolliert und bearbeitet werden.

Das Wörterbuch-Projekt umfasst etwa über 110.000 Stichworte – bzw. Lemmata – bei insgesamt 270.000 Datensätzen. Ein Großteil der Datensätze sind also Ableitungen, Zusammensetzungen, Verwendungsbeispiele, Beispielsätze, Wendungen und Sprichwörter. Es ist damit das bei Weitem umfangreichste japanisch-deutsche Wörterbuch.

Das Wörterbuch wird laufend um neue Einträge ergänzt – von Wörterbuch-Nutzern, von Studenten, die sich im Unterricht intensiv mit Lexikographie beschäftigen und von erfahrenen Lexikographen. Das Projekt ist also auch das aktuellste japanisch-deutsche Wörterbuch.

Das Projekt WaDokuJT, die Web-Seite wadoku.de und der Verein sind zwar personell miteinander verbunden und unterstützen sich gegenseitig – sie sind jedoch nicht miteinander identisch.